Das Forschungsprojekt
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Neuigkeiten!!!! Das Forschungsprojekt Amykles zieht um und wird ab 1. August 2014 unter www.amyklaion.gr erreichbar sein.

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Mein reges Interesse, das dem Heiligtum von Amyklai gilt, hat eine lange Vorgeschichte. Es geht auf die Jahre 1966 bis 1969 zurück, als ich noch bei der archäologischen Verwaltung Lakoniens tätig war. Von den heute noch erhaltenen Überresten dieses Heiligtums, die 5 km südlich von Sparta auf dem Hügel der Hagia Kyriaki entdeckt wurden, wandte sich meine besondere Beachtung dem monumentalen Thronos des Apollo zu, zumal es sich dabei nicht nur um eine äußerst eindrucksvolle, sondern auch rätselhafte architektonische Konstruktion der späten archaischen Epoche handelt. In genau dieser Zeitspanne zwischen den Jahren 1966 und 1969 kam auch eine vermehrte Anzahl von architektonischen Gliedern dieses Monuments ans Licht des Tages, deren imposantesten Exemplare heute im Archäologischen Museum von Sparta untergebracht sind. Gleichzeitig kristallisierte sich damals auch mein wissenschaftliches Interesse an der ursprünglichen Gestalt des Monuments heraus. 36 Jahre später befindet sich – nach Genehmigung vom griechischen Kultusministerium und unter Zusammenarbeit von Prof. Dr. Manolis Korres, den Architekten Maria Magnisali und Themistoklis Bili, dem Archäologen Dr. Stavros Vlizos sowie einer Vielzahl von weiteren renommierten Wissenschaftlern – ein umfassendes Studien- und Forschungsprojekt zum Heiligtum von Amyklai in vollem Gange, unter der Leitung der 5. Ephorie für Prähistorische und Klassische Altertümer und des Benaki Museums. Ziel dieses Projekts stellt die Lösung einer Reihe von Problemen dar, die trotz der detaillierten Beschreibungen des Pausanias (III 18, 9. III 19, 1) und der seit 1814 bis in die heutige Zeit reichenden mehr oder weniger phantasievollen Rekonstruktionen des Thronos unser Bild vom Heiligtum weiterhin bis zu einem gewissen Grade im Unklaren lassen. Darüber hinaus setzt sich das Projekt zum Ziel, die Umfassungsmauern des Heiligtums gänzlich frei zu legen, die Oberfläche bisher noch nicht untersuchter Teilbereiche zu erforschen, weitere Architekturglieder, derer viele als Spolien in byzantinischen und post-byzantinischen Monumenten der näheren Umgebung lokalisiert wurden, ans Licht zu führen und, nicht zuletzt, zur endgültigen Profilierung dieser archäologischen Stätte beizutragen. Abschließend sei erwähnt, dass es sich hierbei um ein ambitioniertes Projekt handelt, dessen Zuversichtlichkeit sich auf den wertvollen Beitrag einer Gruppe von renommierten Wissenschaftlern vielerlei Fachrichtungen stützt. Ihnen fällt zwecks der in Vorbereitung befindlichen mehrbändigen Ausgabe der Reihe AMYKLAI die Aufgabe anheim, die Gesamtheit der mit dem Heiligtum in Verbindung stehenden spezifischen Aspekte zu erforschen und zu publizieren.

Angelos Delivorrias


The project is supported by:

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